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Bruchsaler Rundschau Mitwoch, 9.Mai 2012

Singen für Kenianische Frauen

Trio de la Noche und Hermann Riffel verzauberten zugunsten von “hope

“Gute Zeiten schlechte Zeiten, aber das Leben hat Zwischentöne” lautete die Botschaft und war das Thema

eines unterhaltsamen, besinnlichen Abends voll Musik und Poesie in Karlsdorf-Neuthard zugunsten des Vereins “hope”.

Musikalisch verstanden es der Poet Hermann Riffel und das Trio de la Noche, Doris Pfeff, Gudrun Stark und Priska Habitzreither, ihre Zuhörer mit einfühlsamen literarischen Texten und Liedern zu begeistern und in ihren Bann zu ziehen. Gefühlvoll, nachdenklich aber auch humorvoll wurde menschliches Leben in den verschiedenen Facetten dargestellt und zu Gehör gebracht.

Was der Poet zu sagen hatte, brachten die Sängerinnen auf ihre Weise, mal fröhlich, mal besinnlich mit ihren Liedern aus den verschiedensten Genres zum Ausdruck. dafür gab es am Ende den verdienten Applaus.

der Erlös geht an den Verein “hope” Deutschland. Wer sich dahinter verbirgt, wo er sich einbringt, was sich seine Mitstreiter zum Ziel setzen, darüber berichtete zu Beginn die Vorsitzende Marlies Huber-Boch. Frauen und Kinder hieß es, trifft es in Notstandsgebieten am härtesten. Daher hat es sich “hope” zur Aufgabe gemacht, humanitäre Projekte für Kinder und Frauen anzustoßen und zu unterstützen, gemeinsam mit den Betroffenen. Gegenwärtig geschehe dies in Kenia in der Region “Western Province”.

Eigeweiht werden konnte 2011 ein Kindergarten. Beim Eintritt erhalten die Kinder Uniformen, die von den Frauen der Selbsthilfegruppen genäht werden. Zweimal pro Tag kommen sie in den Genuss einer warmen Mahlzeit. In medizinischen Camps können Erwachsene und Kinder medizinisch betreut werden. Hope sorgt dafür, dass Kinder nach der Geburt nicht weggegeben werden müssen und dass junge Mütter Beschäftigungsmöglichkeiten finden. Unterstützt werden die schulische Bildung und die berufliche Ausbildung, geholfen wird Familie, die Waisenkinder aufnehmen. Auch Aufklärung ist ein wichtige Anliegen, erklärt Huber-Boch.

Bericht: Brigitte Hübner