Infobrief 2023

Liebe Freundinnen und Freunde von hope,

die Lebenssituation der Menschen in Kenia hat sich aufgrund des Kriegs in der Ukraine und der angespannten politischen Lage im Land drastisch verschlechtert. Die Inflation treibt die Preise für die Grundlebensmittel und den Treibstoff in die Höhe. In den Städten kommt es zu Unruhen; die Menschen gehen trotz Demonstrationsverbot auf die Straße und protestieren gegen die hohen Preise und gegen die Regierung. Hinzu kommt der Klimawandel, der dazu führt, dass die Trockenzeiten länger werden, was zu anhaltenden Dürren und Missernten führt und die Nahrungs- und Trinkwassernot zusätzlich verschärft.

Unmittelbar von der Not betroffen sind auch unsere Kinder und deren Angehörige. Viele Familie können nicht mehr für eine ausreichende Ernährung ihrer Kinder sorgen. Aufgrund der Verteuerung der Lebensmittel haben die Schulen das Schulgeld erhöht. Manche Internatsschulen schicken die Kinder früher in die Ferien, da ihnen das Geld für die Lebensmittel fehlt.

Durch gezielte und unmittelbare praktische Hilfen versuchen wir, der zunehmenden Not entgegenzuwirken:

  • Trotz gestiegener Preise sind das tägliche Frühstück und das warme Mittagessen für unsere Vorschulkinder weiterhin gesichert. Unsere Schülerinnen und Schüler, die externe Schulen besuchen, erhalten weiterhin ein Mittagessen in unserem hope-Zentrum.
  • Seit diesem Jahr haben wir die Küche in unserem hope-Zentrum auch in den Ferien geöffnet, sodass die Ernährung unserer Kinder und Jugendlichen durchgehend sichergestellt ist.
  • 15 besonders arme Familien in unserem Projektgebiet wurden in ein Kitchen-Gardening-Projekt aufgenommen. Sie wurden von einem Landwirtschafts-Experten darin unterwiesen, auf kleinstem Raum einen Gemüsegarten anzulegen und zu pflegen. Durch diese „Hilfe zur Selbsthilfe“ können die Familien ihre schwierige Ernährungssituation verbessern.
  • Zweimal haben wir in diesem Jahr mit einen LKW Frischwasser anliefern lassen, da unsere beiden Wassertanks aufgrund des ausgebliebenen Regens leergelaufen waren.

Nachdem vier Jahre lang Corona bedingt kein Besuch in unserem Projekt in Mbale möglich war, hat es in diesem Jahr wieder geklappt. Neben Zusammenkünften im hope development center (Kindergarten), Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen über einzelne Kinder, über die Zusammenarbeit mit den Angehörigen und über die aktuelle Ernährungssituation standen auch Besuche in Schulen und Ausbildungsstätten auf unserem Programm. Wir konnten uns davon überzeugen, dass sich unsere Mitarbeiterinnen sehr verantwortungsvoll und mit großer Fürsorglichkeit um die Kinder und Jugendlichen kümmern. Ihre Kompetenz und der Teamgeist sind hervorragend.

Zurzeit unterstützen wir 163 Kinder, Jugendliche und junge Heranwachsende, die sich aufteilen in:

  • 31 Kinder in der vereinseigenen Vorschule
  • 97 Primary-Schüler (Grund- und Hauptschüler)
  •   9 Boarding- (Internats-) Schüler
  • 26 Secondary– Schüler, Auszubildende und Studenten.

Abschließend möchte ich hervorheben, dass wir auch im zurückliegenden Jahr bei unseren öffentlichen Veranstaltungen großes Interesse und großen Zuspruch für unsere Projektarbeit erfahren haben. Besonders zu erwähnen sind:

  • die Kerwe in Kürnbach
  • das Missionsfest des St. Paulusheims in Bruchsal
  • die Paula-Fürst-Schule, unsere Partnerschule in Oberderdingen
  • unseren Vortrag bei der Merkur–Akademie in Karlsruhe
  • die Afrika-Kenia-Serenade der Seelsorgeeinheit Karlsdorf-Neuthard und der Bibliothek am Mühlenplatz
  • den Federseelauf des Progymnasiums Bad Buchau.

Die Hilfen, die unsere Kinder und Jugendlichen erhalten, sind nur durch Ihre Unterstützung möglich, sei es in Form einer Patenschaft, einer Fördermitgliedschaft oder durch einzelne Spenden. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich.

Eure/Ihre

Marlies Huber-Boch 1. Vorsitzende

Wir suchen Paten für neue Kindergartenkinder 2026

Die kleine Fidel (3 Jahre) und weitere neue Kindergartenkinder suchen noch Paten. Die Armut in unserem Gebiet in Westkenia ist unvorstellbar. Es fehlt an allem. Der Ukraine Krieg hat die Situation der Menschen die dort leben enorm verschlechtert. Ohne unser Ernährungsprogramm wären diese Kinder unterernährt. Die Eltern oder Verwandte können die Kinder nicht mehr ausreichend ernähren. Wenn Ihr eine Patenschaft bei uns übernehmen möchtet ruft an oder schreibet uns eine Mail unter:

info@hope-deutschland.de

Diese Kinder möchten gerne ab Januar 2026 unseren Kindergarten besuchen und suchen noch dringend Paten. In unserem Kindergarten erhalten diese Kinder zweimal täglich eine warme Mahlzeit, eine Kindergartenuniform, Schuhe und alle Lernmaterialien. Drei Ausgebildete Erzieherinnen unterrichten die Kinder.

Wir freuen uns über Eure Rückmeldung!

Congratulation class 2025

Die diesjährige Entlassfeier unserer Vorschulkinder fand am 23. Oktober statt. Unsere Lehrerinnen und das gesamte Team planten ein wunderschönes Programm für die Angehörigen und Kinder. Es wurden Gedichte aufgesagt und getanzt. Eine Torte durfte natürlich auch nicht fehlen.
Am Ende gingen alle glücklich nach Hause.
Anfang Januar werden alle Kinder eine Grundschule besuchen. Die dazu passenden Schuluniformen wurden den Kindern schon übergeben.

Infobrief 2025

Liebe Freundinnen und Freunde von hope,

der Verein hope e.V. feiert in diesem Jahr sein 15jähriges Bestehen. Es ist bemerkenswert, was unser kleiner Verein in diesem Zeitraum dank Ihrer / Eurer großartigen Unterstützung und eines hervorragend arbeitenden Teams in Kenia auf den Weg gebracht hat. 160 Kinder, Jugendliche und junge Heranwachsende in einer von großer Not betroffenen Region erhalten Bildung und berufliche Perspektiven, eine gesunde und regelmäßige Ernährung, gesundheitliche Vorsorge und ärztliche Behandlungen.

Die Herausforderungen sind nicht kleiner geworden: Die Lebenssituation der Menschen in Kenia ist nach wie vor sehr schwierig. Aufgrund der Inflation sind die Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren stark angestiegen und viele Familien leiden große Not. Unsere Mitarbeiterinnen haben uns berichtet, dass viele Kinder montags häufig sehr hungrig von den Wochenenden in die Vorschule zurückkommen, weil sie zu Hause nicht genügend zu essen haben.

Auch unsere Projektarbeit ist von den steigenden Kosten betroffen. Diese konnten wir dank Eurer großartigen Unterstützung zu einem Teil auffangen. Dennoch mussten wir Maßnahmen treffen, um den Kostenerhöhungen entgegenzuwirken. Dabei haben für uns die Sicherung der Bildung an unserer Vorschule und in den Primary- und Junior Secondary- Schools, eine regelmäßige und gesunde Ernährung und die medizinische Versorgung allerdings nach wie vor höchste Priorität.

Dank Ihrer / Eurer Unterstützung konnten wir durch die Weihnachtsaktion 2024 siebzehn bedürftige Familien mit einem energiesparenden und sicheren Herd versorgen. Alle Kinder erhielten an Weihnachten ein Paket mit Lebensmitteln und Seife.

Die Schul- und Berufsabschlüsse des zurückliegenden Jahres:

  • 10 Kinder haben die Vorschule abgeschlossen und sind im Januar in die Primary School gewechselt. In einer sehr schönen Abschlussfeier mit Gesang und Tanz, zu der auch die Eltern und Angehörigen eingeladen waren, haben sie ihre Vorschulzeit beendet.
  • 11 neue Kinder haben wir im Januar 2025 in unserer Vorschule aufgenommen, davon suchen 4 Kinder noch einen Paten.
  • Aufgrund der kenianischen Schulreform fanden im Dezember 2024 keine Hauptschulabschlussprüfungen statt. Alle Achtklässler wechselten in die neu eingerichtete 9. Klasse und absolvieren Ende dieses Jahres ihre Abschlussprüfung.
  • 2 Jugendliche haben die Secondary-School mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen. Darauf sind wir sehr stolz. Die beiden Jungen werden von hope weitergefördert und haben im September dieses Jahres ein Studium zum Bachelor of Science in Krankenpflege bzw. zum Bachelor of Science im Gesundheitsmanagement begonnen.
  • 1 junger Heranwachsender hat seine Ausbildung zum Maurer abgeschlossen.
  • 2 junge Frauen haben ihre Ausbildung zur Friseurin abgeschlossen.
  • 1 junge Frau hat ihr Studium in Informations- und Kommunikationstechnologie abgeschlossen.

Lilian, eine unserer Vorschullehrerinnen, hat im letzten Jahr einen Chor gegründet, mit dem sie volkstümliche und traditionelle Lieder und Tänze einübt. Er besteht mittlerweile aus 40 Kindern und Jugendlichen.
Im laufenden Jahr wurden 25 Kinder ärztlich versorgt, viele mit mehreren Folgeterminen – einige von ihnen mussten stationär behandelt werden. Erstmals hatten wir auch ein Psychologenteam in unserem Projekt, das mit den Kindern und Jugendlichen in Gruppensitzungen die Themen Gruppendruck, Selbstbewusstsein, soziale Medien, Respekt, Verantwortung und Freundschaften behandelte. Mit Kindern aus besonders schwierigen familiären Verhältnissen wurden und werden Einzelsitzungen abgehalten.

Von unserer Projektleiterin Susan Agumba erhielten wir die erfreuliche Auskunft, dass sich unsere langjährige Projektarbeit nicht nur individuell auf die betreuten Kinder und Jugendlichen, sondern auch auf die gesundheitliche und soziale Gesamtlage in der Region positiv auswirkt:

  • Aufgrund der Beschulung der Kinder und der langfristigen Bildungs- und Ausbildungsangebote hat sich die Anzahl der Teenager-Schwangerschaften verringert.
  • Da unsere Sozialarbeiterinnen die Familien regelmäßig aufsuchen, können bei den Kindern Krankheiten und Entwicklungsrückstände früher erkannt und angegangen werden.
  • Aufgrund der Förderung ihrer Kinder durch hope werden die Familien entlastet und haben Ressourcen frei für die Pflege und Erziehung der übrigen Kinder.

Auch im zurückliegenden Jahr waren wir bei vielen Veranstaltungen präsent und haben dabei großes Interesse und große Unterstützung für unsere Projektarbeit erfahren. Besonders erwähnen möchten wir:

  • Verkaufs- und Informationsstand bei der Kürnbacher Kerwe
  • Vortrag über unsere Projektarbeit bei den Kürnbacher Landfrauen
  • Glühweinfest in Moni´s Reiseshop in Karlsdorf mit Losverkauf zugunsten von hope
  • Missionsfrühstück in Karlsdorf
  • Federseelauf des Progymnasiums Bad Buchau.

Die Hilfen, die unsere Kinder und Jugendlichen erhalten, sind nur durch Ihre / Eure Unterstützung möglich, sei es in Form einer Patenschaft, einer Fördermitgliedschaft oder durch einzelne Spenden.

Dafür bedanken wir uns sehr herzlich.

Eure/Ihre
Marlies Huber-Boch, 1. Vorsitzende

Ausblick:

  • Sonntag, 26.10.2025, 11 – 18 Uhr: Informations- und Verkaufsstand bei der Kürnbacher Kerwe in der Hessenkelter
  • Veranstaltung in Moni´s Reiseshop in Karlsdorf: voraussichtlich Mitte Januar 2026.
    Wir werden Sie rechtzeitig in den sozialen Medien über den genauen Termin informieren.

Hope bei Kürnbacher Kerwe 2025

hope e. V. bei der Kürnbacher Kerwe

Am vergangenen Sonntag war hope e.V. mit einem Verkaufs- und Informationsstand wiederum bei der Kürnbacher Kerwe vertreten. Trotz Kälte und Wind haben sich zahlreiche Besucher in der Hessenkelter in Kürnbach eingefunden, um sich über unser Projekt in Kenia zu informieren. Viele unterstützten uns durch den Kauf von afrikanischem Kunsthandwerk und Schmuck. Besonders gefreut hat uns, dass wir 5 Patenschaften vermitteln konnten. Diese Kinder werden wir ab Januar 2026 in unserer Vorschule aufnehmen. Ein herzliches Dankschön dafür.

Unser Dank gilt unserem Vereinsmitglied Hubert Bubenitschek, seiner Familie, die beim Auf- und Abbau sowie beim Verkauf mitgeholfen hat.

Projektbesuch Februar 2025

Unser diesjähriger Projektbesuch fand im Februar statt. Unsere Vorschulkinder bereiteten uns mit einem Willkommenslied, einen herzlichen Empfang. Auch unsere Kleinsten, die erst im Januar aufgenommen wurden, sangen und klatschten schon kräftig mit.

Als Erstes verschafften wir uns einen Eindruck vom Gelände, den Baulichkeiten und den Einrichtungsgegenständen und leiteten notwendige Neubeschaffungen und Reparaturen in die Wege. So muss beispielsweise einer der beiden Herde in der Küche, auf dem täglich über 100 Mahlzeiten für die Kinder und Jugendlichen zubereitet werden, ersetzt werden. Die Spielplatzgeräte sind neu zu streichen und die Aufprallfläche an der Rutschbahn muss mit Rindenmulch eingestreut werden, um eine bessere Sicherheit zu gewährleisten.

Auch in diesem Jahr haben wir mit unseren Lehrkräften Gespräche geführt und sie nach ihren Aufgabenschwerpunkten und Herausforderungen gefragt. Sylviah unsere Vorschulleiterin berichtete, dass unsere Vorschule aufgrund der personellen und materiellen Ausstattung als die Beste in der Region zählt.

Neben dem Unterricht ist der tägliche Gesundheits-Check der Kinder ein wichtiger Bestandteil der schulischen Abläufe. So können Krankheiten früh erkannt werden. Unsere Sozialarbeiterinnen werden bei Verdachtsfällen sofort informiert, diese leiten dann die erforderlichen medizinischen Schritte sofort  in die Wege. Dies ist besonders wichtig bei Verdacht auf Malaria. Malaria kann für unsere jüngsten Kinder lebensbedrohend sein, deshalb muss schnell reagiert werden. Sorge bereitet unseren Lehrkräften auch der mangelhafte Ernährungszustand von fast der Hälfte unserer Vorschulkinder, da diese an den Wochenenden zu Hause kein oder zu wenig Essen erhalten.

Lilian, eine weitere Vorschullehrerin, hat im letzten Jahr einen Kinderchor gegründet. Mittlerweile nehmen 40 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 15 Jahren an den Chorproben teil. Zu unserem  Abschied haben die Kinder in wunderschönen Kostümen und voller Begeisterung den traditionellen kenianischen Isukuti-Tanz mit Gesang und Trommeln aufgeführt. Bei der Tanzvorführung und im Gespräch mit Lilian wurde deutlich, mit welcher Begeisterung und Hingabe sie mit den Kindern arbeitet.

Ein großer Erfolg war unsere Weihnachtsaktion 2024, mit der wir insgesamt 17 bedürftigen Familien in unserer Region zu einem sicheren und energiesparenden Herd verhelfen konnten. Einer dieser Familien, die erst wenige Tage zuvor den neuen Herd eingebaut bekam, statteten wir einen Besuch ab. Voller Stolz und Freude führte uns die Mutter von Cedrick und Lyam, zwei Kinder aus unserem Projekt, ihren neuen Herd vor.

Eine besonders erfreuliche Rückmeldung erhielten wir von unserer Projektleiterin Susan. Unsere mittlerweile 15jährige Projektarbeit hat sich nicht nur positiv auf die zahlreichen Kinder und Jugendlichen ausgewirkt, die wir in unserem Projekt gefördert haben und fördern, sondern auch auf die Gesamtsituation der Familien in unserem Einzugsgebiet:

  • Aufgrund der Beschulung und der langfristigen Bildungs- und Ausbildungsangebote, die wir den jungen Menschen bieten, hat sich die Anzahl von Teenager-Schwangerschaften verringert.
  • Da unsere Sozialarbeiterinnen die Familien regelmäßig aufsuchen, können bei den Kindern Krankheiten und Entwicklungsrückstände früher erkannt werden.
  • Aufgrund der Förderung einzelner Kinder durch unser Projekt werden die Familien entlastet und haben freie Ressourcen für die Pflege und Unterstützung ihrer übrigen Kinder.

Mit äußerst positiven Eindrücken, sowohl in Bezug auf die Motivation und das Engagement unserer Mitarbeiterinnen als auch auf die Erfolge unserer Projektarbeit, traten wir den Heimweg an.

Badische Kelter Kürnbach

Badische Kelter Kürnbach – bestens besucht…. Vergangenen Freitag war das hope-Team eingeladen bei den Landfrauen in Kürnbach. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Ulrike Wanielik, folgten beeindruckende Wildlife Impressionen, stimmungsvoll untermalt mit Perkussion von Klaus Boch. Marlies Huber-Boch und Hubert Bubenitschek  berichteten über die langjährige und erfolgreiche Arbeit von hope e.V. in Westkenia. Die Veranstaltung fand reges Interesse bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern.
Vielen Dank…. Asante Sana …. für die ausgesprochen interessierten Gespräche im Anschluss an die Veranstaltung, die erfreuliche Spendenbereitschaft und die neuen Patenschaften.

WEIHNACHTSAKTION 2024

WEIHNACHTSAKTION 2024

In diesem Jahr möchten wir unseren Familien energiesparende und sichere Herde einbauen. Durch starke Rauchentwicklung gibt es immer wieder schwere Atemwegserkrankungen und schlimme Unfälle mit starken Verbrennungen. Vor allem bei Kleinkindern, da sich die Feuerstellen offen und ungesichert im Innern der Hütten befinden. Drei Familien haben wir  bereits mit den neuen Herden ausgestattet. Die Freude ist riesengroß. Unser Ziel ist es, noch weiteren bedürftigen Familien diese gemauerten Herde einzubauen.
Ein Herd kostet 70 €. Wir würden uns freuen, wenn Ihr Euch  an dieser Aktion beteiligen würdet.  Jede Spende zählt. Gerne teilen.

Spenden bitte unter Stichwort „ Weihnachtaktion 2024“

Hope

IBAN: DE19 6729 2200 0001 4444 41

oder

https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=3WVLXXPGHD2J8

hope bei Kerwe Kürnbach

Am vergangenen Sonntag waren wir mit unserem Verkaufs- und Informationsstand wiederum bei der Kürnbacher Kerwe vertreten. Bei „goldenem“ Oktoberwetter fanden sich zahlreiche Besucher aus nah und fern in der Hessenkelter ein, um sich auf dem Kunstgewerbemarkt über unser Projekt in Kenia zu informieren. Viele unterstützten uns durch den Kauf von afrikanischem Kunsthandwerk, das wir von unserer Keniareise mitgebracht hatten. Sehr gefreut hat uns auch, dass einige Besucher sich spontan entschlossen haben, Patenschaften für unsere Kindergartenkinder zu übernehmen, die wir ab Januar 2025 in unserer Vorschule aufnehmen werden. Viele waren von unserer Projektarbeit auch deshalb beeindruckt und überzeugt, weil unser kleiner Verein einen regelmäßigen und intensiven persönlichen Kontakt zum Projekt, zu den dort tätigen Mitarbeiterinnen und zu den Kindern und Jugendlichen pflegt und damit die unmittelbare Verwendung der eingesetzten Mittel sicherstellt.

Unser Dank gilt dem Vereinsmitglied Hubert Bubenitschek, seiner Tochter Lena sowie Sandra Burkard, die beim Auf- und Abbau und beim Verkauf fleißig mithalfen.

Save the date:

Im Januar 2025 ist hope e.V. wiederum in Kürnbach. Auf einer öffentlichen Veranstaltung der Kürnbacher Landfrauen am 31.01.2025, um 19.00 Uhr, in der Badischen Kelter halten wir einen Vortrag über unsere Projektarbeit. Durch Percussion-Musik führen wir stimmungsvoll in den Vortrag ein, zahlreiche Bilder über Kenia und unser Projekt werden zu sehen sein.  

Projektbesuch April 2024

Projektbesuch im April 2024

Unser diesjähriger Projektbesuch fand während der kenianischen Osterferien statt. Deshalb konnten wir an den Ferien-Aktivitäten teilnehmen und trafen dort neben den Erzieherinnen und Kindern unserer Vorschule auch die älteren Schüler unseres Projekts. Die Ferienaktivitäten umfassen vormittags Nachhilfeunterricht, eine gemeinsame Mittagsmahlzeit und nachmittags sportliche musische und spielerische Angebote zur sinnvollen Freizeitgestaltung und Förderung der Persönlichkeitsentwicklung.

Wir nutzten diesen Umstand, um sowohl mit den Schülern als auch unserem Personal vor Ort  Gespräche zu führen.

Gespräche mit Vorschullehrerinnen, Schülern und Auszubildenden

Silviah, die leitende Vorschullehrerin, teilte uns voller Stolz mit, dass unsere Vorschule sich mittlerweile zu einer der besten im Landkreis entwickelt hat. Die Vorschullehrer führene einen täglichen Gesundheits-Check der Kindergartenkinder durch. Dadurch können gesundheitliche Probleme sofort erkannt und unverzüglich behandelt werden. Lilian, eine weitere Vorschullehrerin, zeichnet sich durch ein außerordentliches  musikalisches Können aus. Sie gründete inzwischen  einen Chor bei dem kulturelle Lieder und Tänze eingeübt werden. Bei allen Einzelgesprächen konnten wir feststellen, dass sich die Mitarbeiterinnen sehr stark mit ihrer Arbeit identifizieren und sehr gerne mit hope zusammenarbeiten. Sie zeigen sowohl bei den Kindern als auch gegenüber dem gesamten Projekt eine sehr große Verantwortung.

Wir konnten uns auch mit unseren älteren Studenten wie z.B.  Constanze die ihr Diplom-Studium in Information, Communication und Technologie absolviert hat unterhalten. Sie machte gerade in einem Praktikum und wird zur beruflichen Eingliederung weiterhin von hope unterstützt. Constanze ist über ihre persönliche und berufliche Entwicklung sehr glücklich und bedankte sich herzlich für die jahrelange Unterstützung durch hope.

Mit weiteren drei jungen Frauen, die in einem Ausbildungszentrum in Kisumu eine Lehre zur Schneiderin bzw. Friseurin absolvieren, konnten wir ebenfalls sprechen. Sie sind sehr zufrieden und stolz auf ihre Berufswahl und werden in ihrer Ausbildung sehr gut betreut. 

Besprechungen mit der Projektmanagerin und den Sozialarbeiterinnen

In den Besprechungen mit unserer Projektmanagerin und den Sozialarbeiterinnen waren die weitere Verbesserung und Differenzierung der Förderung unserer Kinder und Jugendlichen Thema. Beispielsweise haben wir die Nachbetreuung unserer älteren Jugendlichen aufgegriffen, die sich in der Endphase ihres Studiums bzw. ihrer Ausbildung befinden, und entschieden, sie in dieser Phase in einer Beratungsgruppe zusammenzufassen, um mit ihnen beim Eintritt in das Berufsleben und in die Selbstständigkeit behilflich zu sein.

Unsere Mitarbeiterinnen haben uns auch über Veränderungen im kenianischen Schulsystem und den damit verbundenen Umsetzungsprozessen informiert. Demnach werden die Grund- und Hauptschulzeit um 1 Jahr auf 9 Jahre verlängert und die letzten drei Jahre (Klassen 7, 8 und 9) durch Umwandlung in eine „Junior Secondary School“ aufgewertet. Dies hat eine Erweiterung der schulischen Ausstattung und damit auch eine Erhöhung der Schulkosten zur Folge. Gleichzeitig sollen die bisherigen Secondary Schools fachliche Schwerpunkte erhalten und deren Dauer von 4 auf 3 Schuljahre verringert werden.

Durch die Einführung eines Talent-Programms fördern wir  bedürftige Schülerinnen und Schüler, die einen hervorragenden Hauptschulabschluss erreicht haben. Wir nehmen sie als Quereinsteiger in unserem Projekt auf und ermöglichen ihnen den Besuch der Secondary School. Dabei legen wir Wert darauf, dass sich auch diese Schülerinnen und Schüler in der Ferienzeit im Projekt engagieren und an den Aktivitäten teilnehmen.

Schließlich beschäftigten wir uns mit dem Umgang mit schwierigen Schülerinnen und Schülern, deren Entwicklung durch gravierende schulische, persönliche oder familiäre Probleme gefährdet ist. Auch diese jungen Menschen möchten wir durch präventive, individuelle und gezielte Unterstützungsmaßnahmen fördern. Durch entsprechende Fortbildungen und externe Beratungen erweitern wir die Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen im Umgang mit diesem Personenkreis.

Renovierungen

Bei der Begehung des Projektgeländes und der einzelnen Gebäude haben wir festgestellt, dass die Vereinbarungen zu deren Renovierung, die wir beim Besuch im letzten Jahr getroffen haben, hervorragend umgesetzt worden sind. Die Bodenbefestigungen zum Schutz vor Überschwemmungen, die wir letztes Jahr haben anfertigen lassen, haben sich in Anbetracht der starken Regenfälle im Frühjahr als sehr nützlich erwiesen. Einen Kunstmaler haben wir beauftragt, wo erforderlich Wände neu zu streichen die Wandbilder an den Gebäuden auszubessern.

Der diesjährige Projektbesuch hat bei uns wiederum einen  äußerst positiven Eindruck hinterlassen.

Freudiger Empfang

Wir suchen Paten für neue Kindergartenkinder 2025

Die kleine Enoch (3 Jahre) und noch weitere neue Kindergartenkinder suchen noch Paten. Die Armut in unserem Gebiet in Westkenia ist unvorstellbar. Es fehlt an allem. Der Ukraine Krieg hat die Situation noch enorm verschlechtert. Ohne unser Ernährungsprogramm wären diese Kinder unterernährt. Die Familien oder Verwandten können die Kinder nicht mehr ausreichend ernähren. Wenn Ihr eine Patenschaft bei uns übernehmen möchtet ruft an oder schreibet uns eine Mail unter

Diese Kinder möchten gerne ab Januar 2025 unseren Kindergarten besuchen und suchen noch dringend Paten. In unserem Kindergarten erhalten diese Kinder zweimal täglich eine warme Mahlzeit, eine Kindergartenuniform, Schuhe und alle Lernmaterialien. Drei Ausgebildete Erzieherinnen unterrichten die Kinder.

info@hope-deutschland.de

Wir freuen uns über Euer Interesse.