Orphansday in Kenia

Einweihung des Spielplatzes in Mbale/Kenia

Ende Juni bin ich – wie immer – mit vielfältigen Eindrücken aus Kenia zurückgekommen.

Um es vorweg zu nehmen: mein schönstes Erlebnis war die Einweihung des Spielplatzes für unsere Kindergarten,- und Grundschulkinder!

An dieser Stelle darf ich mich nochmals im Namen von „hope“ bei den Schülern der Schönbornschule Karlsdorf bedanken, die durch ihr soziales Engagement die Einrichtung des Spielplatzes in Mbale ermöglicht haben.

An der Einweihungsfeier nahmen fast alle der inzwischen 111 von uns versorgten Waisen- und Halbwaisenkinder teil.

Selbstverständlich auch die Frauen der Selbsthilfegruppen mit denen wir zusammenarbeiten und die mittlerweile auch in der Lage sind, durch Herstellen von Schmuck einen Teil ihres Lebensunterhaltes selbst zu bestreiten.

Von offizieller Seite nahmen, neben  Pfarrer und Diakon, der  Leiter der  sogenannten „Jugendbehörde“ (children’s department) der Region, sowie zwei weitere leitende Mitarbeiter teil . Alle „Offiziellen“ pflanzten anlässlich der Feier jeweils ein kleines endemisches Bäumchen als Zeichen der Hoffnung, dass die in Mbale  durch „hope“ initiierten positiven Entwicklungen kontinuierlich weiter wachsen mögen.

Alle Beteiligten genossen diesen Tag als etwas ganz Besonderes im Jahresablauf – gibt es sonst doch relativ wenige positive Ereignisse,  die gefeiert werden können.

Sehr beeindruckend waren die Darbietungen, an denen die meisten der Kinder und die Frauen der Selbsthilfegruppen teilnahmen.

Neben dem Frauenchor gibt es inzwischen auch einen Kinderchor, der von einem 12 jährigen! Mädchen geleitet wird.    Dieser Kinderchor eröffnete die Einweihung des Spielplatzes mit dem Singen der kenianischen Nationalhymne.

Einige Kinder sagten Gedichte auf, die zusammen mit ihren Erzieherinnen erarbeitet wurden. Im Kirchengebäude wurde ein Theaterstück von den Schulkindern aufgeführt,  einzelne Spielszenen bestachen durch erstaunlichen Ausdruck.

Bis spät in den Nachmittag saßen alle – auch viele alte Menschen, die in den umliegenden Lehmhütten leben – zusammen und ließen diesen wunderschönen Tag fröhlich erzählend und  singend ausklingen.

Einen Tag, wie ihn die Menschen in Mbale nicht sehr oft erleben und der sicherlich noch lange Thema sein  wird.

Und unsere Kindergarten, – und Grundschulkinder freuen sich nun täglich über ihren tollen Spielplatz, auf dem es  sich so herrlich herumtoben läßt- eben so, wie es alle Kinder dieser Welt gerne tun.
Marlies Huber-Boch, 1. Vorsitzende

Clinton ist unser 100. Kind

Clinton ist 7 Jahre alt und lebt mit seiner Mutter in einer Hütte in unserem Projektgebiet Mbale.
Sein Vater ist verstorben. Da es für Clintons Mutter keine Möglichkeit einer Beschäftigung gab, war sie auch nicht in der Lage, den Jungen einen Kindergarten besuchen zu lassen.
hope finanziert Clinton nun den Schulbesuch der 1. Klasse und Clinton erlebt erstmalig eine Tagesstruktur, die ihm Folgendes sichert:
–   täglich eine warme Mahlzeit, sauberes Trinkwasser
–   Schuluniform und Schuhe und
–   die zum Schulbesuch benötigten Lernmaterialien.

100 Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 Jahren bis 15 Jahren garantiert hope inzwischen durch unmittelbare Unterstützung einen menschenwürdigen Tagesablauf.
Gleichzeitig erfahren die Angehörigen der Kinder und Jugendlichen – meist alleinerziehende Mütter und Großmütter – eine direkte Entlastung, denn sie sind nicht in der Lage, den Kindergarten – bzw. Schulbesuch und die medizinische Grundversorgung sicherzustellen.
Meistens fehlt es sogar an den Mitteln für regelmäßige Mahlzeiten.

Derzeit suchen wir noch Paten für 32 bedürftige Schulkinder.

Für 10,- € monatlich garantieren Sie Ihrem Patenkind die Chance auf ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben, das letzten Endes –  insbesondere in Afrika – nur über ( Aus -) Bildung zu erreichen ist.

Clinton hat inzwischen einen Paten gefunden. Vielen Dank an den Paten!!!!

Diese Kinder suchen alle noch Paten:

Braden

Braden

Constance

Constance

Michael

Michael

Walter

Walter

Derrick

Derrick

Vielen Dank Kim Wormer!

Pünktlich zum 3. Geburtstag von hope ist unsere Website nun endlich professionell gestaltet und wieder aktuell.
Verlässlichkeit, Fachkompetenz und Kreativität
garantieren eine ausgesprochen
angenehme Zusammenarbeit mit unserer
Webdesignerin Kim Wormer!

In time for hope’s 3rd birthday, our website now finally has a professional look and is up-to-date.

Reliability, expertise and creativity guarantee that we will work extremely well with our web designer, Kim Wormer!

Trinkwasser für Mbale

Auch in Mbale – wie in vielen Gebieten Afrikas – ist sauberes Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit, sondern eher die Ausnahme.
Oft muss Wasser über viele Kilometer getragen werden – nicht selten von Kindern.

In Ermangelung von Trinkwasser wird das lebensnotwendige Gut leider häufig aus verunreinigten Fließgewässern getrunken, was wiederum oft Krankheiten nach sich zieht.

In Mbale haben wir nun einen 10.000 Liter fassenden Tank installieren lassen, der das Regenwasser vom Dach des Kirchengebäudes sammelt.

Das so gewonnene Wasser gewährleistet, dass unsere Kindergartenkinder ausreichend Wasser zum Trinken und Kochen zur Verfügung haben und außerdem die Menschen der unmittelbaren Umgebung ebenfalls mit Trinkwasser versorgt werden. Die Wasserausgabe wird durch den örtlichen Diakon geregelt.

Ein besonderes Ereignis für 73 Kinder

Pünktlich zu Weihnachten und anlässlich des neuen Schuljahres bekamen 73 Kindergarten- und Schulkinder neue Kindergarten- bzw. Schuluniformen.
In Kenia beginnt das Schuljahr im Januar.

Alle Kinder erhielten auch Schuhe – für manche waren es die ersten Schuhe in ihrem Leben und entsprechend stolz wurden sie getragen.

Neben Kleidung und Schuhen gab es selbstverständlich für jedes Kind eine Tasche mit Lernmaterialien, sowie jeweils zwei kg Mais und zwei kg Reis.

Somit war sichergestellt, dass es an Weihnachten auch etwas zu essen gab.

Großartiges soziales Engagement:

120 Werkrealschüler der Schönbornschule Karlsdorf-Neuthard arbeiteten am 5. Dezember teilweise bis zu 8 Stunden für unsere Kinder in Kenia.
Es kam ein erfreulich großer Betrag zusammen und dementsprechend groß ist die Freude bei uns und selbstverständlich bei den Kindern in Mbale.
Denn – in Absprache mit der Schönbornschule – verwendet „hope“ das Geld, um einen Spielplatz für die Kindergartenkinder unseres „Lwangale Nyota Early Childhood Development Center“ zu bauen.
„Hope“ möchte sich bei allen, die zu dieser großartigen Leistung beigetragen haben, recht herzlich bedanken.
Allen voran bei den Schülerinnen und Schülern der Schönborn-Schule .
Beim Lehrerkollegium bedanken wir uns stellvertretend bei Rektorin Frau Monika Freimuth und Beratungslehrer Herrn Peter Frey.
Selbstverständlich werden wir über die Entstehung des Spielplatzes berichten.

Participation-A Matter of Honour

On 5 December, 120 pupils at the Schönborn school in Karlsdorf-Neuthard crafted for up to 8 hours for our children in Kenya.

A pleasantly large sum could be collected and this delighted us and of course the children in Mbale immensely.

This is because – with the agreement of the Schönborn school – “hope” will use the money to build a playground for the nursery school children at our “Lwangale Nyota Early Childhood Development Center”. “Hope” would sincerely like to thank everyone who contributed towards this amazing achievement – especially the pupils of the Schönborn school. As representatives of the staff body, we would also like to thank Ms Monika Freimuth (headteacher) and Mr Peter Frey (supervising teacher). We will of course report more on the creation of the playground in due course.

Einschulung in Kenia

13 Kinder des “ Lwangale Nyota Early Childhood Development Center“ feierten am 23. November die Entlassung aus dem Kindergarten.

Die Kinder zwischen 6 und 7 Jahren werden ab Januar 2013 die 1. Klasse einer Grundschule in der Umgebung besuchen.

Alice ist sehr glücklich an diesem Tag

Sie haben sich in den letzten zwei Jahren aufgrund der guten pädagoischen und medizinischen Versorgung sehr gut entwickelt. Auch das „children feeding program“ hat natürlich erheblich zu ihrem guten köperlichen Gesanmtzustand beigetragen.

Auch als Grundschüler können die Kinder weiterhin am
„children feeding program“ teilnehmen.

Stolz haben sie an diesem Tag ihre Festuniform getragen.

Anstatt einer Schultüte erhielten die Kinder ein Täschchen, gefüllt mit zwei Heften, ein Bleistift, und einigen Süßigkeiten.

Auslandspraktikum in Mbale

Die Kinder freuten sich riesig über die neue Praktikantin

Seit 1. Oktober 2012 absolviert Johanna ein Auslandspraktikum bei „hope“ in unserem Projekt in Mbale.

Sie ist somit unsere erste Praktikantin!

Nach ihrem Abitur wollte Johanna ihren persönlichen Horizont erweitern; deshalb entschloss sie sich für eine sinnvolle und praxisbezogene Tätigkeit und hat sich bei „hope“ für einen
2-monatigen Einsatz im Projektgebiet in Kenia beworben.

Nun begleitet sie unsere Koordinatorin Recky Awino Kyalo bereits seit 14 Tagen.
Recky steht ihr auch zur Seite, wenn es darum geht, die teilweise schwer zu verkraftenden Eindrücke zu verarbeiten.
Neben den zum Teil unfassbaren Schicksalen der Menschen vor Ort, gibt es aber täglich auch viel Erfreuliches und Positives zu erleben.
Zum Beispiel die regelmäßigen Begegnungen mit unseren Kindergartenkindern, mit denen Johanna spielt, singt und bastelt.

Ihr Praktikum umfasst aber auch die Mitarbeit bei der Planung und Organisation von neuen Projekten.

Bereits jetzt – nach nur 14 Tagen – stellt Johanna fest, dass sich ihr persönlicher Horizont täglich erweitert:
durch traurige Schicksale, unfassbare Umstände, hoffnungsvolle Kinderaugen, aber auch durch die vielen positiven Begegnungen mit liebenswerten und durchaus auch fröhlichen Menschen.

375 Patienten an einem Tag

Geduldig warteten die Menschen bis sie an die Reihe kamen

Beim diesjährigen Besuch unserer 2. Vorsitzenden, Gabi Lingenfelser-Lutz, organisierte Gabi zusammen mit Recky Awino Kyalo (Koordinatorin vor Ort) das inzwischen 3. „medical camp“ in Mbale/Kenia.

Bei diesen Camps erhalten die Menschen der Region die Möglichkeit, sich medizinisch untersuchen und behandeln zu lassen.

Dieses Mal kamen ins „medical camp“ 375 ! Menschen – viele mit Akut-Erkrankungen.

Der enorme Ansturm konnte nur dadurch bewältigt werden, dass

Vor der Behandlung müssen die Füsse desinfiziert werden.

dem Arzt, dem Apotheker, und den Krankenschwestern, neben Recky und Gabi, noch weitere Helfer zur Seite standen.

Neben den immer wieder auftretenden Erkrankungen fielen diesmal besonders starke
Entzündungen – insbesondere an Kinderfüssen – auf. Verursacht werden diese durch Parasiten (jigger, engl.,eine Sandflohart), die vornehmlich an den Füßen auftreten. Hauptursachen sind die zum Teil unhygienischen Verhältnisse in den Hütten und fehlende Schuhe.

Auch die Kleinsten wurden untersucht

Alle im „medical camp“ erschienenen Kinder und Erwachsenen konnten untersucht und behandelt werden. Wo nötig wurden in den darauffolgenden Tagen die Wohnhütten desinfiziert. Außerdem erhielten einige der erkrankten Kinder geschlossene Schuhe.

Unser Ziel ist es nun, alle bedürftigen Kinder der Region zeitnah mit Schuhen auszustatten.

Außerdem sind wir bemüht, alle Erkrankten weiterbehandeln zu lassen.

v.l.: Johanna UIfermann (Praktikantin), Gabi Lingenfelser- Lutz ( 2. Vorsitzende) mit Tochter Sophia, Recky Awino Kyalo (Koordinatorin), Ärzte Schwestern und Apotheker

Kindergarten erhält einen neuen Innen – ( Anstrich)

Die Räume unseres Kindergartens, die uns vom örtlichen Pfarrer zur Verfügung gestellt werden, haben diesen Sommer den längst fälligen Innenanstrich bekommen.

Aus Kostengründen wurden allerdings nur die beiden Innenräume mit frischer Farbe versehen.

Zusätzlich finanzierte „hope“ Regale, um vorhandene Spiel- und Lernmaterialien geordnet unterzubringen.

Auch ein speziell angefertigtes Küchenregal zur Unterbringung aller benötigten Utensilien (Töpfe, Teller, Besteck, Tassen ect.) wurde angefertigt und montiert.

Nach erfolgter „Renovierung-Aktion“ herrschte einhellige Begeisterung: auf Seiten der Kinder, der Erzieherinnen und des Pfarrers.