Winter in Kenia

Die neuen Pullover werden sofort anprobiert .

Kaum zu glauben, während bei uns Hochsommer ist, ist es in Western Province in Kenia, vor allem in den Morgenstunden, empfindlich kühl.

Liegt schon der Lake Victoria in Kisumu auf ca. 1100 Meter über dem Meeresspiegel, so liegt Mbale nochmals ca. 300 m höher.

Aus diesem Grund haben nun alle 40 Kindegartenkindern einen warmen Pulli bekommen.

Schick sehen sie aus mit den neuen Pullovern

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle unsere Paten ohne die wir solche Aktionen nicht machen können.

Die Kinder freuten sich riesig.

Großzügige Spende ermöglichte medizinische Hilfe für 265 Kinder und Erwachsene

Beim diesjährigen „medical camp“ wurden 265 Kinder und Erwachsene von 2 Ärzten und 4 Krankenschwestern untersucht bzw. erfuhren sofortige medizinische Versorgung.

Dank der perfekten Organisation von unserer Koordinatorin Recky Awino konnten alle von hope betreuten Kindergarten- und Grundschulkinder (92 ), den Ärzten vorgestellt werden.

Danach stand das medizinische Team allen

Bedürftigen von Mbale zur Verfügung.

Manche akut Kranke mussten tatsächlich zu den Ärzten getragen werden, da sie zu schwach waren, um aus eigener Kraft den Weg zum „medical camp“ zu bewältigen.

Einige der untersuchten Kinder litten akut an Malaria.

Die Kinder warten geduldig bis sie an der Reihe sind

Malaria ist heute leider immer noch besonders bei Vorschulkindern im südlichen Afrika ( ohne rechtzeitige medizinische Hilfe) die häufigste Todesursache.

Durchgeführt wurde die medizinische Hilfe wiederum in der Kirche, die uns vom Pfarrer zur Verfügung gestellt wurde.

Das gesamte „medical camp“ (Honorare für Ärzte und Krankenschwestern, Medikamente und Verbandsmaterialien), konnten eine großzügigige Spende finanziert werden.

hope bedankt sich im Namen aller von uns betreuten Menschen in Mbale – insbesondere im Namen der Kindern – für diese großzügige Spende, die 265 Menschen medizinische Unterstützung ermöglichte.

Großmutter mit ihrem Enkel

Großmutter mit ihren zwei Enkeln bei der Medikamenten Ausgabe

Kinderlachen, Singen, kreatives Schaffen – Mbale Juni 2012

Begeistert wurden die „friends from overseas“ empfangen

Herzlichst begrüßt wurden Marlies Huber-Boch und Birgit Stolz -Hoffmann bei ihrem jüngsten Besuch in Mbale/Kenia. Die örtlichen Frauenselbsthilfegruppen, der Pfarrer, der Dorfälteste und selbstverständlich jede Menge Kinder und – sofern vorhanden – deren Angehörige bereiteten den „friends from overseas“ einen wunderschönen Empfang.

Der Chor der Selbsthilfegruppen präsentierte stolz in den selbst genähten Chorkleidern Lieder in der Stammessprache und zu Ehren der Gäste auch in englisch.

In den Begrüßungsreden wurde hope ausdrücklich für die initiierten Projekte gedankt.

Marlies Huber-Boch wies in ihrer Ansprache deutlich darauf hin, dass hope ausschließlich Hilfe zur Selbsthilfe anbiete und es auf jeden vor Ort ankomme, sich aktiv an den notwendigen Maßnahmen zur Veränderung der äußerst schlechten Lebensverhältnisse zu beteiligen..

Anschließend stellten die Frauen des Nähprojektes mit großer Freude ihre bis dahin gefertigten Näharbeiten vor.

Die Anschaffung der Nähmaschinen hat sich ganz offensichtlich gelohnt!

Weitere 40 Frauen werden derzeit (finanziert durch hope) von einer kenianischen FAIR TRADE- Organisation angeleitet, wie aus wertlosen Bananenblättern Papier gewonnen werden kann, das dann wiederum zu Gruß- und Glückwunschkarten verarbeitet wird.

Es macht großen Spaß die Karten herzustellen.

Birgit Stolz-Hoffmann unterstützt die Frauen bei den neuen Designs

Außerdem lernen die hoch motivierten Mitglieder der Selbsthilfegruppen, wie sie Schmuck aus Recycling – Materialien herstellen können. Die erzielten Ergebnisse zeugen von einer enormen Kreativität.

Zusammen mit den Frauen werden die ersten „Paperbeads“ Ketten hergestellt.

Insgesamt ist in Mbale eine positive und hoffnungsvolle Aufbruchstimmung zu spüren – in einer Region, die bis 2010 als eine der vernachlässigsten Gebiete in Kenia galt.

Die ersten fertiggestellten Ketten werden stolz den beiden „Muzungus“ überreicht.

Die größte Freude der Besucherinnen war es die Kindergartenkinder in einem guten Allgemeinzustand vorzufinden. Die noch vor einem Jahr teilnahmslos und traurigen Kindergesichter waren kaum wiederzuerkennen.

Die Kinder waren so glücklich an diesem Tag.

 

Die Mitglieder von hope schauten in strahlende Kinderaugen. Die Kleinen konnten es kaum erwarten, die mitgebrachten Geschenke entgegen zu nehmen.

Die Paten der Kindergatenkinder von hope erhalten in den nächsten Tagen aktuelle Bilder „ihrer Kinder“.

Aufgrund der dringenden Bitten des Pfarrers, des Dorfältesten und der Vorsitzenden der Selbsthilfegruppen möchte hope zukünftig auch hilfsbedürftige Schulkinder in die Hilfsprogramme mit aufnehmen.

Aus diesem Grund suchen wir noch ca. 50 weitere Paten für diese Kinder.


Wenn Sie sich für eine Patenschaft interessieren, senden Sie eine Mail an

info@hope-deutschland.de


Presse: Bruchsaler Rundschau Mitwoch, 9.Mai 2012

Singen für Kenianische Frauen

Trio de la Noche und Hermann Riffel verzauberten zugunsten von „hope

„Gute Zeiten schlechte Zeiten, aber das Leben hat Zwischentöne“ lautete die Botschaft und war das Thema

v.l.: Gudrun Stark, Priska Habitzreither, Doris Pfeff

eines unterhaltsamen, besinnlichen Abends voll Musik und Poesie in Karlsdorf-Neuthard zugunsten des Vereins „hope“.
Musikalisch verstanden es der Poet Hermann Riffel und das Trio de la Noche, Doris Pfeff, Gudrun Stark und Priska Habitzreither, ihre Zuhörer mit einfühlsamen literarischen Texten und Liedern zu begeistern und in ihren Bann zu ziehen. Gefühlvoll, nachdenklich aber auch humorvoll wurde menschliches Leben in den verschiedenen Facetten dargestellt und zu Gehör gebracht.

Hermann Riffel

Was der Poet zu sagen hatte, brachten die Sängerinnen auf ihre Weise, mal fröhlich, mal besinnlich mit ihren Liedern aus den verschiedensten Genres zum Ausdruck. dafür gab es am Ende den verdienten Applaus.

der Erlös geht an den Verein „hope“ Deutschland. Wer sich dahinter verbirgt, wo er sich einbringt, was sich seine Mitstreiter zum Ziel setzen, darüber berichtete zu Beginn die Vorsitzende Marlies Huber-Boch. Frauen und Kinder hieß es, trifft es in Notstandsgebieten am härtesten. Daher hat es sich „hope“ zur Aufgabe gemacht, humanitäre Projekte für Kinder und Frauen anzustoßen und zu unterstützen, gemeinsam mit den Betroffenen. Gegenwärtig geschehe dies in Kenia in der Region „Western Province“.

Eigeweiht werden konnte 2011 ein Kindergarten. Beim Eintritt erhalten die Kinder Uniformen, die von den Frauen der Selbsthilfegruppen genäht werden. Zweimal pro Tag kommen sie in den Genuss einer warmen Mahlzeit. In medizinischen Camps können Erwachsene und Kinder medizinisch betreut werden. Hope sorgt dafür, dass Kinder nach der Geburt nicht weggegeben werden müssen und dass junge Mütter Beschäftigungsmöglichkeiten finden. Unterstützt werden die schulische Bildung und die berufliche Ausbildung, geholfen wird Familie, die Waisenkinder aufnehmen. Auch Aufklärung ist ein wichtige Anliegen, erklärt Huber-Boch.

Bericht: Brigitte Hübner

Nähkurs aus der Sicht einer Teilnehmerin

Betty Afande (16 Jahre)

Mein Name ist Betty Afande, ich bin 16 Jahre alt, meine Eltern sind 2007 an AIDS/HIV gestorben. Ich bin Waise und lebe bei meiner Tante die selbst hat 7 eigene Kinder zu versorgen hat und zusätzlich uns 3 Waisenkinder in ihrer Familie aufgenommen hat.

2011 habe ich meinen Hauptschulabschluss, den Kenya Certificate of Education mit 245 Punkten von 500 möglichen Punkten abgeschlossen. Ich wurde für die Demesi Secondary School vorgeschlagen, aber meine Tante konnte das Schulgeld nicht aufbringen.

Ich war dann zuhause und ohne Beschäftigung, konnte nichts Sinnvolles machen, aber dank HOPE kann ich jetzt an dem Näh-Projekt teilnehmen.

Ich kann jetzt nähen lernen! Das hat mein Selbstbewusstsein für jetzt und die Zukunft gestärkt Vielen Dank dem HOPE TEAM.

Das Näh-Projekt beinhaltet 3 Nähmaschinen für 35 Frauen und 1 Lehrerin. Die Lernenden treffen scih täglich zwischen 9:00 Uhr und 16:00 Uhr. Sie sitzen zusammen und warten bis sie an der Reihe sind nähen zu lernen.

Eine große Chance für alle!

Autor: Recky Awino Kyalo (Projekt-Koordinatorin für hope e.V. in Kenia)

Alle helfen mit.

Auch das Zuschneiden will gelernt sein.

Moskitonetze für unsere Kinder

Stolz zeigen die Kinder ihre Moskitonetze

Auch im 21. Jahrhundert gehört die Malaria zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten, die jährlich über eine Million Todesopfer fordert. Besonders in Afrika – hier vor allem Kinder unter 5 Jahren.

Der Erreger der „Malaria Tropica“ wird durch den Stich der weiblichen Stechmücke Anopheles von bereits infizierten auf gesunde Menschen übertragen.

Unsere Kindergartenkinder haben nun Moskitonetzte erhalten, die sie vor den gefährlichen Stechmücken schützen.

Robert unser jüngster Helfer beim Verteilen der Süßigkeiten. Sicher sind für ihn auch noch welche übrig.

Zur Freude aller Kinder wurden selbstverständlich auch Süßigkeiten verteilt.

Ab sofort erhält jedes im Kindergarten neu aufgenommene Kind – neben Kindergartenuniform und regelmäßigen Mahlzeiten – auch ein Moskitonetz ausgehändigt.

Infobrief 2011

Info – Brief November 2011

 

Liebe Freunde,

für hope geht ein erfreulich erfolgreiches Jahr zu Ende – ein Jahr voller Ereignisse und Aktivitäten, sowohl in Kenia als auch in Deutschland. Mit dem vorliegenden Brief informieren wir über die wichtigsten Entwicklungen, die unser noch junger Verein in den letzten 12 Monaten initiiert und durchgeführt hat.

Das herausragende Ereignis war sicherlich die Einweihung des Kindergartens, die wir während unseres Kenia-Besuches (Marlies Huber-Boch und Gabi Lingenfelser-Lutz) im Juni 2011 feiern konnten.

Eine ausgebildete Erzieherin kümmert sich jetzt täglich um die Kinder. Da viele von ihnen unterernährt und in einem schlechten gesundheitlichen Zustand sind, erhalten alle Kinder täglich zwei warme, nahrhafte Mahlzeiten, die von einer Köchin zubereitet werden. Mit dem Eintritt in den Kindergarten bekommt jedes Kind eine Uniform, die von den Frauen der Selbsthilfegruppen genäht werden. hope hat die Ausstattung des Kindergartens mit Bänken und Tischen finanziert, sowie die für die Vorschul-

erziehung benötigten Materialien. Die Personalkosten teilt sich unser Verein mit den Selbsthilfegruppen vor Ort.

Da die Anzahl der Kinder von anfangs 25 auf mittlerweile 35 Kinder angestiegen ist, werden wir im kommenden Jahr eine weitere Betreuungskraft einstellen.

Bei unserem Besuch in Kenia haben wir uns einmal mehr von der hervorragenden Arbeit unserer Koordinatorin Recky Awino Kyalo überzeugen können, die viele Aktivitäten angestoßen und Vorhaben umgesetzt hat. Ihr sei an dieser Stelle für ihr menschliches und von hohem fachlichem Potenzial getragenes Engagement sehr herzlich gedankt.

Für die Versorgung und Betreuung der Kinder sind Patenschaften äußerst wichtig. In diesem Jahr haben wir 24 Patenschaften vermittelt, worauf wir stolz sind. Weitere Paten werden jedoch dringend benötigt!
Schon mit 10,- € monatlich sind der Kindergartenbesuch inklusive Mahlzeiten, Uniform und Lernmaterial, sowie die notwendige ärztliche Grundversorgung sichergestellt.
Beim Medical Camp am 23. Dezember 2010 reiste ein Team von Ärzten und Krankenschwestern unter der Leitung unserer Koordinatorin von Kisumu nach Western Province und untersuchte, behandelte und versorgte 100 Kinder und 32 Erwachsene. Für viele der kleinen und großen Patienten war es höchste Zeit, ärztliche Hilfe zu erhalten, da sie lebensbedrohlich erkrankt waren.

Im Lauf des Jahres 2011 haben wir außerdem mehreren besonders schwer erkrankten Kindern sofortige ärztliche Behandlung zukommen lassen können.

Im Dezember 2011 wird Recky Awino Kyalo wiederum ein Medical Camp in Western Province organisieren und durchführen.

Mit einer Reihe von Benefizveranstaltungen haben wir 2010 das kulturelle Leben in Karlsdorf – Neuthard bereichert, die Bevölkerung auf uns aufmerksam gemacht und die Besucher über die Ziele und Aufgaben von hope informiert.

Viele neue Freunde und Förderer konnten auf diesem Weg gewonnen werden. In der Bibliothek am Mühlenplatz gastierten Peter Weickgenannt von der Gruppe „badisch talking“, Thomas Huber und Rudi Schreiber mit unterhaltsamen und humorvollen Mundarttexten und – gedichten. Zwei musikalische Highlights erlebten wir im Foyer der Altenbürghalle: ein hochklassiges Jazz – Konzert der Contra Brass Big Band mit der Sängerin Liv Wagner und einen wunderbaren Abend mit gefühlvollen Liedern und Texten, vorgetragen von „Trio de la Noche“ und Hermann Riffel.

 

Herzlichen Dank für Ihr / Euer großartiges Engagement im zu Ende gehenden Jahr 2011 ! ! !

 

Herzlichst

Ihre / Eure

 

Marlies Huber – Boch, 1. Vorsitzende