Viertes medical camp in Kenia

Für die Menschen in Mbale (Westkenia) sind die „medical camps“ die einzige Möglichkeit, sich kostenlos medizinisch untersuchen und behandeln zu lassen Medikamente sind unerschwinglich!
So warten manche Kranke oft monatelang, bis wieder ein von hope finanziertes „medical camp“ organisiert wird.
Am Samstag, 7.09.2013 war es wieder soweit:
Die beiden Ärztinnen, die Krankenschwester und der Apotheker wurden frühmorgens schon von zahlreichen Patienten (vornehmlich Frauen mit kranken Kindern) erwartet. Nun wurde bis 13.30 Uhr nonstop untersucht und behandelt: 250 Kinder, 65 Erwachsene, davon teilweise sehr alte Menschen: insgesamt 315 Personen.
Unsere “medical camps” sind immer für einen ganzen Tag (bis eine Stunde vor Sonnenuntergang) geplant, was allerdings dieses Mal nicht möglich war, da der einsetzende Starkregen die Helfer zur Rückfahrt auf die Hauptstraße zwang.
Die Wege nach und von Mbale sind nach Starkregen nicht mehr befahrbar – auch nicht mit Geländefahrzeugen.
So konnten aber dank hervorragender Organisation unserer Koordinatorin Recky Awino Kyalo, die dringendsten Fälle behandelt werden.
Die häufigsten Erkrankungen waren wieder Malaria, Hautkrankheiten, Durchfallerkrankungen, Wurmbefall (Jigger) und Erkrankungen der Atemwege.
Unsere “medical camps” sind so organisiert, dass für die untersuchten Patienten nach erfolgter Diagnose die notwendigen Behandlungs-maßnahmen direkt eingeleitet werden.
In der Regel sind dies Spritzen, Infusionen, Verbände und vor allem Medikamente. Krankenhauseinweisungen werden selbstverständlich bei Bedarf auch veranlasst (dieses Mal glücklicherweise nicht erforderlich!).
Für die Menschen von Mbale übernimmt hope  die notwendige Krankenhauskosten. Wir sind deshalb bei unserer ehrenamtlichen Tätigkeit immer auf Sponsoren angewiesen, die uns außergewöhnliche Einsätze wie “medical camps” oder notwendige Krankenhausaufenthalte finanzieren.
Von daher sind wir besonders dankbar, dass unser jüngstes „medical camp“, das 315 Menschen medizinische Untersuchung und Behandlung zuteilwerden ließ, von drei Personen aus Neuthard und Büchenau finanziert wurde.
Sie wünschten sich anlässlich ihres 150. Geburtstages von ihren Geburtstagsgästen, dass diese anstelle von Geschenken hope eine Spende zukommen lassen sollten.

Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich für eine sehr große Summe bedanken, die unsere Arbeit für die benachteiligten Menschen in Mbale (Westkenia) außerordentlich unterstützt.